Hatzenport. Für den Sparkassen-Riesling-Wettbewerb der Kreissparkasse (KSK)
Mayen hat sich nun der Kreisgeschlossen. Nach der sechsten Verkostung und Prämierung ist die Veranstaltung wie der an ihren Ursprungsort ins Schloss von der Leyen in Gondorf zu rück gekehrt. Wieso schreibt die Mayener Sparkasse überhaupt einen Weinwettbewerb aus? Geografisch gesehen ist dies auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich. Aber mit Blick auf die Geschäftsstellen am unteren Lauf der Mosel in den Ge mein den Löf, Hatzenport, Kattenes, Lehmen und Gondorf macht die Aktion Sinn. In früheren Zeiten bildete nämlich die Mosel die Grenze des Landkreises Mayen. Für Karl Josef Esch, Vorstandsvorsitzen der der KSK Mayen, gibt es aber noch weitere gute Gründe für den Wettbewerb. „Die Terrassenmosel ist mit ihren Schieferböden und hervorragenden Weinen ein besonderer Teil der Region“, betonte der Bankchef. „Wir sind stolz darauf, mit unserem Wettbewerb die kleine Weinbauregion in unserem Geschäftsgebiet zu unter stützen und die Verbundenheit mit der Region zu dokumentieren.
Auf diese Weise ehren wir die Winzer und ihre Weine, die es dank ihrer hervorragenden Qualität redlich verdient haben“, so Karl-Josef Esch.
Seit 2013 wird der Wettbewerb durch geführt. Bewerben können sich alle Winzer, deren Weine im Geschäfts gebiet der Sparkasse wachsen. Dass die Bedeutung des Wettstreites stetig steigt, beweist die Zahl der ein gereichten Weine.
Nicht weniger als 39 Rieslinge des Ausnahmejahrgangs 2018 in allen Qualitätsstufen fanden den Weg in die Probengläser. Üppige Frucht, aus geprägte Aromen und würzige Mineralität begeisterten die Prüfer. In der ersten Vorrunde bewerteten Weinspezialisten und Offizialprüfer die aus gesuchten Gewächse nach ihrer Qualität und wählten zwölf Weine für die Enrunde aus. Die best bewerteten Weine stellten sich der zweiten Probenrunde, bei der 15 weitere Jurymitglieder werteten.
Hier zu zählten neben Landrat Dr. Alex an der Saftig und Verbandsgemeindebürgermeister Bruno Seibeld auch Karl Graf zu Eltz, die Ortsbürgermeister und Beigeordneten der teilnehmenden Orte, Vertreter der Presse und der Bank.
Die Jury hatte die Qual der Wahl. Den größten Zuspruch und die meisten Punkte verbuchte ein „Löfer Sonnenring Riesling Spätlese halbtrocken“ vom Bio-Ferienweingut Leyendecker aus Löf-Kattenes. Der aus dem selben Wein gut stammen de „Hatzenporter Kirchberg Riesling” wurde mit Silber gekürt. Platz drei und damit noch aufs Treppchen kam der „2018 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Qualitätswein aus der Steillage fein herb“ vom Winzerhof Gietzen in Hatzenport.
Die Siegerehrung findet Anfang November im Schloss von der Leyen statt. Natürlich können dann auch die Sieger weine verkostet werden.